23 spannende Fakten über den menschlichen Körper

In meiner Massagetherapie geht es um die ganzheitliche Betrachtung meiner Patientinnen und Patienten. Die Liste der Ursachen für die Schmerzen und Verspannungen ist unendlich. Das liegt vor allem daran, dass unsere Körper nicht immer dort schmerzt, wo auch die Ursache dafür liegt. Grund hierfür ist vor allem, dass unser Körper ein außergewöhnliches Phänomen ist und die zu behandelnden Ursachen nicht immer sofort ersichtlich sind. Es Bedarf dafür nicht nur ein ausgezeichnetes Fachwissen, sondern auch empathische Kompetenz und die Bereitschaft, sich auf jede*n individuell einzulassen.

Genau aus diesem Grund ist unser Körper auch so spannend für mich als Massagetherapeutin. Schon in meiner Jugend interessierte ich mich sehr für die Anatomie des Menschen. Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Sowohl meine Ausbildung zur Massagetherapeutin als auch das Lesen von Fachliteratur, haben mich so einige spannende Fakten über unseren Körper entdecken lassen.

In diesem Artikel möchte ich dir 23 dieser Fakten aufzeigen, die für mich die Massagetherapie zu einem faszinierendem Berufsfeld und einer wahren Alternative zur schulmedizinischen Behandlung machen.

Welche dieser Fakten kanntest du bereits vorher und welche sind für dich neu?

  1. Die Haut ist das größte Organ des Körpers.

  2. Unser Körper enthält in seiner Haut etwa 5 Millionen Berührungsrezeptoren. Mit ihnen spüren wir jegliche Berührungen, die uns Informationen vermittelt. Die Rezeptoren senden Signale „Berührung“ über die Nervenbahnen an das Gehirn. Dabei werden aber nicht nur die harten Fakten übermittelt, wie Struktur und Ort der Berührung – sondern über spezielle Nervenverbindung auch eine emotionale Bewertung der Berührung. Wir nehmen also die Berührung auch mit unseren Emotionen wahr. So können wir feststellen, ob eine Berührung angenehm oder unangenehm für uns ist.

  3. 3.000 Berührungsrezeptoren haben wir alleine in nur einer Fingerspitze. Da die Berührungsrezeptoren beim Menschen an Fingerspitzen, Zunge und Lippen besonders dicht beieinander liegen, ist dort das räumliche Auflösungsvermögen besonders hoch.

  4. Von uns positiv wahrgenommene Berührungen jeder Art können die Herzfrequenz und den Blutdruck senken.

  5. Eine 60-minütige Massage entspricht durch den Erholungswert etwa 7-8 Stunden Schlaf für deinen Körper.

  6. Wusstest du schon, dass unser kleiner Finger die Hälfte der Kraft unserer Hand ausmacht? Aus diesem Grund hilft es uns in verschiedenen Lebenslagen, wie beim Krafttraining, den Griff vor der Kraftanstrengung erneut zu kontrollieren. Der kleine Finger kann hier den entscheidenden Erfolg für die Ausübung der Kraftübung bedeuten.

  7. Berührung, und somit auch Massagen, stimulieren die Freisetzung von Endorphinen, den natürlichen Schmerzmitteln des Körpers.

  8. Unser großer Zeh ist ein wahrer Kraftprotz. Er trägt bereits rund 40 Prozent unseres Gesamtgewichts allein. Unsere Füße im Allgemeinen sind wahre Leistungswunder, sie tragen uns tagtäglich durch unser Leben. Wusstest du schon, dass es am Fuß für jede Körperregion, also auch Organe, einen Nervenpunkt gibt? Aus diesem Grund verdienen unsere Füße auch eine besondere Beachtung bei der Massage. Hierfür empfehle ich besonders eine Fußdruckpunktmassage. Sie löst Blockaden und Verspannungen im gesamten Körper und ist dazu noch pure Entspannung. Probier es aus!

  9. Unser Körper hat mehr als 650 Muskeln. Kein Wunder also, dass es uns nach einem anstrengenden Training manchmal so vorkommt, als hätten wir den Muskel zuvor noch nie gespürt.

  10. Muskelarten Unsere Muskeln unterscheiden sich in Größe, Funktion, Form und ihrem anatomischen Aufbau. Wir unterscheiden zwischen dem Herzmuskel, glatter und quergestreifter Muskulatur. Diese Einteilung beruht auf dem Aufbau der kleinsten Muskelbauteile, sogenannte Sarkomere. Diese bestehen aus dicken und dünnen Faser, auch Filamente genannte, die ineinander gleiten können. Dadurch ziehen sich Muskeln zusammen. Unter dem Lichtmikroskop lässt sich eine Querstreifung bei Skelettmuskeln erkennen, durch die gleichmäßige Anordnung der Sarkomere.

  11. Wir können nur die quergestreifte Muskulatur, die allerdings auch den größten Anteil ausmacht, steuern. Sie besteht aus etwa 400 Skelettmuskeln und der Herzmuskulatur. Die Skelettmuskulatur wird vom zentralen Nervensystem aus gesteuert und führt jede Bewegungen aus. Die Lunge gehört auch zur quergestreiften Muskulatur, trotzdem funktioniert sie automatisch. Wenn wir wollen, können wir sie dennoch steuern.

  12. Der stärkste Muskel befindet sich in unserem Kiefer. Dabei handelt es sich um den sogenannten Kaumuskel. Viele Menschen halten ihre Kiefermuskeln ständig angespannt und pressen die Backenzähne fest aufeinander. Häufig ist dies ein Zeichen von psychischer Angespanntheit und Stress. Eine verspannte Kiefermuskulatur kann neben der Funktionseinschränkung auch Ursache für Nacken- und Kopfschmerzen sein.

  13. Der Stapediusmuskel, der sich in der Mitte Ihres Ohres befindet, ist unser schwächster Muskel.

  14. Unsere Blutgefäße könnten den Globus mehrfach umkreisen. Obwohl wir Menschen kleine Blutgefäße haben, ist die Vernetzung erstaunlich lang. Würde man sie auslegen, wäre es möglich fast 100.000 km zu messen.

  15. Das Gehirn ist im Schlaf oftmals aktiver, als bei Bewusstsein. Vor allem Stress sorgt dafür, dass wir im Schlaf nicht richtig abschalten können. Die Folge davon ist ein unruhiger Schlaf in der Nacht und Abgeschlagenheit am nächsten Morgen. Hilfsmittel dagegen sind beispielsweise: keine elektrischen Geräte im Schlafzimmer, zwei Stunden vor dem Schlafengehen das Handy ausschalten, ausreichend Bewegung und frische Luft. Sollte das nicht helfen, solltest du nach der Ursache des Stresses forschen und diese angehen. Dabei kann dich eine entspannende Massage wohltuend unterstützen.

  16. Das Wort "Muskel" stammt von dem lateinischen Begriff musculus "Mäuschen". Denn nach Ansicht der alten Römer ähnelt ein angespannter Muskel unter der Haut genau dem Ebenbild einer Maus.

  17. Das menschliche Herz schlägt mehr als drei Milliarden Mal in einer durchschnittlichen Lebensspanne. Hört unser Herz auf zu schlagen, wird unser Körper nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Das macht es auch zum wichtigsten Muskel. In einem Jahr werden über 2,5 Millionen Liter Blut vom Herzmuskel durch unseren Körper gepumpt. Theoretisch würde diese Leistung nach nur einer Stunde bereits eine Badewanne füllen.

  18. Betrachtet man die Muskelstärke im Verhältnis zur Körpergröße wird der Gluteus Maximus (Gesäßmuskel) von der Zunge übertroffen. Diese verfügt zwar nicht über gleich viel Kraft, ist aber im Verhältnis zur Größe doch stärker.

  19. Der Schneidermuskel (Musculus sartorius) ist mit einer Länge von knapp 50 Zentimetern der längste Muskel. Er läuft schräg über unseren Oberschenkel und verbindet die Hüfte mit dem Knie. Dieser Muskel ist besonders unter Sportlern bekannt, da er Gefahr für eine Zerrung -oder schlimmer - einen Muskelfaserriss birgt.

  20. Flächenmäßig ist der Latissimus dorsi der größte Muskel. Der breite Rückenmuskel verteilt sich fast über die gesamte untere Hälfte des Rückens.

  21. Der weibliche Stoffwechsel reagiert stärker auf Stress: Fett wird schneller am Bauch, Po und den Hüften gespeichert. Was für uns Frauen oft lästig scheint, ist eigentlich nur eine Schutzfunktion unseres Körpers. Im Falle einer Schwangerschaft sichert sich der weibliche Körper so gegen Energiemangel ab. Wer allerdings unerwünschte Fettpolster vermeiden möchte, sollte sich öfter mal Entspannen. Was ist da hilfreicher, als eine schöne Massage?

  22. Schwitzen ist eine Art Selbstreinigungsfunktion des Körpers. Wer also seinen Körper von Giftstoffen befreien möchte, sollte schweißtreibenden Sport, eine Detox Massage und einen Saunabesuch in Betracht ziehen.

  23. Kopfschmerzen gehen häufig von einem Muskel aus. Dazu zählt beispielsweise der Trapezius. Das ist der große Nackenmuskel, der bis zu den Schulterblättern reicht.

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